Umbau der Leichenhalle und Neubau eines Geräteschuppens im Friedhof Kemnat

GR 2. März 2011

Vorlage 26

Mit der vorgesehenen Umbauplanung wird den Erfordernissen für trauernde Angehörige und den Notwendigkeiten beim Einsargen und Umlagern weitgehend Rechnung getragen. Damit ist zunächst für einen schon immer bestehenden Mangel Abhilfe geschaffen. Es bleibt trotz der Investition von 67.000 € ein Provisorium, denn eine Aussegnungshalle fehlt immer noch. Eine solche ließe sich aber auch aus unserer Sicht aus Finanzgründen auf absehbare Zeit nicht realisieren.

Für die Finanzierung dieser Maßnahme waren schon 2010 im Haushalt 55.000 € eingeplant, die wegen des erforderlichen Planungszeitraums nicht abgerufen werden konnten.

Jetzt soll die Maßnahme aus haushaltstechnischen Gründen wie im Punkt 2 des Beschlussantrags ausgeführt dargestellt werden, was in unseren Augen in der Außenwirkung nicht ganz unproblematisch ist.

Die Kosten für den geplanten Lagerschuppen in Höhe von 27.000 € halten wir für zu hoch. Auch den von der Verwaltung vorgesehenen Platz im Südwesten des Friedhofs sehen wir problematisch, da ein nicht unbeträchtliches Gräberfeld in diesem Friedhofsteil und damit auch Erlöse daraus endgültig wegfallen würden. Zudem müsste eine Erdleitung für Strom in die entfernteste Ecke des Friedhofs neu gelegt werden, was unnötige Kosten verursacht.

Für die bisher in dieser Ecke gelagerten beiden Grabschalungselemente lässt sich ganz bestimmt ein anderer Platz z.B. hinter einer Hecke o.ä. finden. Solange dort aber kein Gräberfeld angelegt werden muss, können diese vorläufig sogar an ihrem jetzigen Platz verbleiben.

Wir fordern die Verwaltung aus den vorgenannten Gründen auf, den ursprünglich angedachten Platz hinter den Aufbahrungsräumen zur Hauptstraße hin für diesen Geräteschuppen noch einmal zu diskutieren, denn wenn man will, lassen sich dort genügend große Räumlichkeiten schaffen.

Kosten für einen Lagerraum in dieser Höhe lehnen wir jedenfalls ab und fordern hierzu eine in diesem Punkt veränderte Planung und heute getrennte Abstimmung über die beiden Maßnahmen.

Für die Fraktion:

Dr. J. Dinkelacker

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